Neuropsychologie: Genuss beginnt im Kopf

Ein Stück Schokolade, eine Gabel italienische Pasta, ein Happen französischer Käse – Essen löst neben der reinen Nahrungsaufnahme und der damit einhergehenden Energiezufuhr insbesondere Genussmomente aus. Doch welche neuronalen und kognitiven Prozesse führen dazu, dass wir bestimmte Nahrungsmittel als genussvoll erleben? Und was passiert, wenn dieses Gefühl scheinbar nicht zu sättigen ist?

Schmackhafte Nahrungsmittel, die ein Gefühl von Genuss vermitteln, sind häufig reich an Zucker oder Fett. Da zuckerreiche Nahrungsmittel schnelle Energie liefern und fetthaltige Nahrungsmittel dabei helfen, Energiereserven aufzubauen, stellte die Neigung einst einen Evolutionsvorteil dar und sicherte so das Überleben der Menschen. Zucker- oder fettreiche Nahrungsmittel können als positive Verstärker fungieren. Nach dem Prinzip der instrumentellen Konditionierung – einem psychologischen Lernprinzip – sind positive Verstärker Ereignisse, die einem Verhalten folgen und das Wiederauftreten des Verhaltens wahrscheinlicher machen ...

Bild © lightwise/123RF.com

Stichworte: Genuss, Psychologie, Belohnungssystem, Binge-Eating, Konditionierung, Dopamin, Neuropsychologie, Essattacken, Mesokortikolimbisches System, Motivation, Opioid, Gamma-Aminobuttersäure, Endocannabinoide, Adipositas, Genusstherapie, Neurobiologie


Voller Genuss – nutzt Mensch und Umwelt Den vollständigen Beitrag lesen Sie in:
UGBforum 1/2022
Voller Genuss – nutzt Mensch und Umwelt


Heft kaufen