Getreidekaffee & Co – Mehr als Blümchenkaffee

Wer einen Ersatz für Kaffee sucht, findet mittlerweile eine breite Produktvielfalt – vor allem im Bioladen. Wie werden die coffeinfreien Getränke eigentlich hergestellt und wie sieht es mit Nähr- bzw. Schadstoffen aus? Klima- und umweltfreundlicher sind die Alternativen zum schwarzen Muntermacher allemal.

Motive, um auf Kaffee zu verzichten, gibt es viele. Sei es aus gesundheitlichen, aus ökologischen oder aus religiösen Gründen, wie bei den Siebenten-Tags-Adventisten. Genau so vielfältig ist mittlerweile das Angebot an Kaffeealternativen. Eine der bekanntesten ist Getreidekaffee. Meist werden dafür die Körner einer Getreideart – überwiegend Roggen, Gerste sowie Dinkel — geröstet und gemahlen. Es gibt aber auch Mischungen, die mehrere Getreidearten enthalten. An Nährstoffen finden sich in Getreidekaffee zwar Proteine, komplexe Kohlenhydrate sowie zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine. Allerdings ist die aufgenommene Menge für den Nährstoffhaushalt ohne Bedeutung. Im Getreidekaffee stecken außerdem Bitterstoffe, die die Bildung von Gallensäuren anregen. Aufgrund des Röstvorgangs enthält Getreidekaffee jedoch – genau wie echter Bohnenkaffee – Acrylamid. Der bei der Erhitzung kohlenhydrathaltiger Lebensmittel entstehende Schadstoff kann das Erbgut schädigen. Als unbedenklich stufen Experten den Konsum von zwei bis drei Tassen Getreidekaffee am Tag ein...

Bild © Marina Osadcha/123RF.com

Stichworte: Getreidekaffee, Lupinenkaffee, Malzkaffee, Kaffeeersatz


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UGBforum 4/2020
Vitamine: Kleine Dosis – große Wirkung


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