Emotionaler Anschub führt zum Handeln

Eine Ernährungsumstellung ist nicht einfach. Empfohlenes Essen muss gut schmecken und appetitlich aussehen, um zu begeistern. Aber auch die Umsetzung im Alltag muss sich machbar anfühlen. Nur so kann die Wende hin zu gewünschten Essgewohnheiten gelingen.

Aus der Hirnforschung ist bekannt, dass Gefühle eine große Rolle spielen, wenn Menschen Absichten in Handlungen überführen wollen. Emotionen feuern an oder bremsen aus. Wird eine Veränderung der Essgewohnheiten mit Assoziationen wie mühevoll, aufwendig, schmeckt nicht, teuer, kann ich nicht oder Familie nörgelt verknüpft, raubt das die Lust und fördert Vermeidungsverhalten.

Dagegen bergen genussvolle Sinneserfahrungen und lustvolles Erleben das Potenzial, gewünschtes Verhalten mit angenehmen Gefühlen zu verbinden. Das unterstützt die erforderliche Antriebskraft. Dieses Erfahrungsfeld bietet der Essalltag mit Fertiggerichten, ungünstigen Außerhaus- und To-Go-Mahlzeiten nicht. Wer zu solchen Essgewohnheiten neigt, für den sind leckere pflanzliche Gerichte oft nicht vorstellbar. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen kaum Kochkompetenz haben und in guter Küchenorganisation nicht geübt sind ...

Bild © Julia Schwarz Photography

Stichworte: Genuss, Motivation, Beratung, Ernährungsberatung, Kochkurse, Kursleitung, Küchenpraxis, Geschmack, Vollwert-Ernährung


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UGBforum 1/2023
Vollwert-Ernährung – aktuell wie nie


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