Biobranche im Wachstumsdilemma

Bio wächst. Das ist auch gut so, vor allem für Umwelt und Gesundheit. Das Wachstum bleibt aber nicht ohne Folgen. Für nachhaltiges Wirtschaften braucht es gesellschaftlichen und politischen Willen.

Die Konsumenten geben in Deutschland immer mehr Geld für Biolebensmittel aus. Insbesondere die Discounter und Supermärkte steigerten ihren Absatz mit erweiterten Sortimenten. Der Umsatz mit Biolebensmitteln stieg im Vergleich mit konventioneller Ware mit einem Plus von 8,6 Prozent überdurchschnittlich auf 6,43 Milliarden Euro. Experten sind sich einig, dass der derzeitige Boom der ökologischen Lebensmittelwirtschaft anhalten wird. Das ist auch gut so, denn schließlich ist das Ziel, dass möglichst viele Menschen Biolebensmittel kaufen und so viel Land wie möglich ökologisch bewirtschaftet wird. Was bedeutet das für die Biobranche und ihr nachhaltiges Selbstverständnis? Auf der einen Seite setzt die Branche ganz auf Wachstum, um möglichst hohe Marktanteile im Lebensmittelbereich zu erlangen; auf der anderen Seite läuft sie dabei Gefahr, den gleichen zerstörerischen und langfristig nicht tragfähigen Mechanismen der konventionellen Wirtschaft zu unterliegen ...

Bild © BLE/D. Menzler

Stichworte: Biobranche, Ökologische Landwirtschaft, Nachhaltiger Konsum, Gesellschaft


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UGBforum 3/2019
Stoffwechselfit: die eigenen Kräfte stärken


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