Vitaminversorgung von Kindern – Noch Luft nach oben

Gemüse-Verweigerer, Obst-Muffel, Vollkorn-Skeptiker. Nicht selten lehnt der Nachwuchs gerade die vitaminreichen Lebensmittel ab. Statt mit Äpfeln und Möhren versuchen viele Eltern ihren Nachwuchs über angereicherte Lebensmittel und Nahrungsergänzungen mit Vitaminen zu vorsorgen. Ist das wirklich notwendig?

Kinder und Jugendliche haben aufgrund ihres Wachstums pro Kilogramm Körpergewicht einen höheren Bedarf an den meisten Nährstoffen als Erwachsene. Das gilt auch für Vitamine. Doch im Durchschnitt verzehren sie wenig pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Brot, Kartoffeln sowie andere stärkereiche Beilagen. Stattdessen essen sie viel Fleisch, Wurst und Zuckriges. Außerdem nehmen mehr und mehr Kinder an der Mittagsverpflegung in Kindertagesstätten und Schulen teil. Die ernährungsphysiologische Qualität des Angebots lässt jedoch oft zu wünschen übrig: Nur rund ein Viertel der Einrichtungen orientiert sich an den DGE-Standards für die Kita- und Schulverpflegung. Dennoch zeigen verschiedene Studien, dass Jungen und Mädchen aller Altersgruppen die Zufuhrempfehlungen im Mittel bei den meisten Vitaminen erreichen. Nicht so gut sieht es allerdings bei Vitamin E und D sowie Folat aus...

Bild © Yana Tatevosian/123RF.com

Stichworte: Vitamine, Kinder, Nährstoffversorgung, Nahrungsergänzungsmittel


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UGBforum 4/2020
Vitamine: Kleine Dosis – große Wirkung


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