Billig können wir uns nicht mehr leisten

Billige Lebensmittel kommen uns teuer zu stehen. Denn die Preise sind nur deshalb so niedrig, weil die Folgekosten abgewälzt werden – auf Umwelt, andere Länder und kommende Generationen. Wenn die Preise die Wahrheit sagen würden, wäre „normal“ plötzlich viel teurer als bio.

Das Kilo Äpfel für 1,99 Euro. Über so ein Schnäppchen freuen sich Verbraucher und greifen umso beherzter in die Obsttheke. So gut diese Äpfel auch schmecken mögen – ihr Preis hat oft einen bitteren Beigeschmack, den unsere Geschmacksknospen nicht wahrnehmen können. Denn könnten wir übernutzte Böden, verschmutzte Gewässer, verlorene Artenvielfalt und verursachte Klimaauswirkungen schmecken, würden wir wohl kaum in einen konventionellen Apfel beißen. So wenig, wie wir diese Umweltschäden mit unseren Einkäufen verbinden, umso mehr sind sie jedoch mit deren Herstellung verbunden. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) liegen die weltweiten Umweltschäden, die mit der Lebensmittelerzeugung einhergehen, derzeit bei 2,1 Billionen US-Dollar. ...

Bild © Eosta

Stichworte: Lebensmittelproduktion, Klimaauswirkung, Preise


Leber - das stille Organ Den vollständigen Beitrag lesen Sie in:
UGBforum 3/2018
Leber - das stille Organ


Heft kaufen