Chrononutrition: Essen nach der inneren Uhr

Wann und in welchen Zeitfenstern wir essen, hat Einfluss auf Stoffwechsel, Körpergewicht und die Entstehung von Erkrankungen. Denn beim Essen spielt nicht nur die Lebensmittel­auswahl, sondern auch der richtige Zeitpunkt eine Rolle.

Das Öffnen von Blüten, die Winterruhe eines Eichhörnchens oder das Zugverhalten von Vögeln – biologische Vorgänge verlaufen nach tages- und jahreszeitlichen Rhythmen. Dass auch Abläufe im menschlichen Stoffwechsel sich nach sogenannten circadianen (circa = etwa und dies = Tag) Mustern richten, gewinnt erst in jüngster Zeit zunehmend an Bedeutung. In der Pharmakologie weiß man bereits bei einigen Wirkstoffen um die tageszeitlich unterschiedliche Wirkung: So gilt beispielweise für Cortisonpräparate die Empfehlung, sie in den Morgenstunden einzunehmen. Dann ist der körpereigene Cortisolspiegel am höchsten, und das Medikament stört den Stoffwechsel am wenigsten...

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Stichworte: Chrononutrition, Uhrengene, innere Uhr, Energiestoffwechsel, Intervallfasten


Frauengesundheit: eine Frage der Hormone? Dieser Beitrag ist erschienen in:
UGBforum 1/2025
Frauengesundheit: eine Frage der Hormone?


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