Hochverarbeitete Lebensmittel: Ein Problem für die Umwelt
Der steigende Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel bringt erhebliche ökologische Auswirkungen mit sich. Ihre Herstellung benötigt nicht nur reichlich Energie, sondern verringert auch die Sortenvielfalt in der Landwirtschaft. Hinzu kommt der umfangreiche Verpackungsmüll, der insbesondere durch Einwegverpackungen entsteht.
Schätzungen zufolge sind über 40 Prozent der in deutschen Supermärkten angebotenen Lebensmittel hochverarbeitet. Diese Produkte haben verschiedene Auswirkungen auf die Sortenvielfalt in der Landwirtschaft. Die industrielle Produktion fokussiert oft auf wenige, ertragsstarke Sorten. Dadurch werden traditionelle und lokale Sorten vernachlässigt und die genetische Vielfalt reduziert. Beispiele hierfür sind der Anbau von Mais, Getreide, Ölpalmen, Soja, Kakao oder Kaffee. Palmöl ist ein häufig verwendeter Inhaltsstoff in vielen hochverarbeiteten Lebensmitteln. Indonesien und Malaysia als Hauptproduzenten haben massiv entwaldet und Regenwald zerstört, um Ölpalmenplantagen zu schaffen. Die Rodungen haben neben Emissionen an Treibhausgasen zu einem drastischen Verlust von Biodiversität geführt ...Bild © membio/depositphotos.com
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in: UGBforum 5/2025
Hochverarbeitete Lebensmittel: riskanter Genuss
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