"Fasten macht bewusster. Es unterbricht unsere Verhaltensmuster."

Dr. med. Francoise Wilhelmi de Toledo (*1953), Fastenärztin

Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Fasten gemacht? Was hat Sie begeistert oder was hat vielleicht nicht so gut geklappt? Welche Fastenmethode bevorzugen Sie? Berichten Sie uns und anderen von Ihren Erfahrungen und Erlebnissen.



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Bisher habe ich nur eine längerfristige Basen-Fastenzeit durchlebt. Das Heilfasten ist für mich ganz neu. Heute ist Tag 9 des Heilfastens. Ich trinke morgens und abends ein Glas Tomatensaft und mittags eine Gemüsebrühe. Zusätzlich nehme ich Flohsamen und Heilerde zu mir, um dem Darm zu helfen, sich von alten Schlacken und Giften zu befreien. Für den Aufbau der Darmflora habe ich mir eine Kräuterzusammenstellung besorgt, die ich täglich trinke. Dazu nehme ich täglich die Schüsslersalze 12, 10 und 6 zur inneren Reinigung.

Was soll ich sagen? Mir geht es SEHR gut und ich freue mich, den Schritt zu Heilfasten gegangen zu sein. Hunger habe ich keinen - wenn, kommen nur Gelüste auf, die schnell wieder verfliegen. Durch meinen Hund bin ich täglich 2 Stunden an der frischen Luft und gönne meinem Körper auch mal eine Liegezeit, wenn es ihm gut tut. Die Konzentration ist gut. Mein Körper reagiert hautmäßig mit Entgiftungserscheinungen. An mehreren Körperstellen habe ich rote Flecken oder Ekzeme bekommen.

Die Haut (eine Art Neurodermitis), eine Nahrungsmittelunverträglichkeit bezüglich Obst und Gemüse und eine ungesunde Ernährung (verdreckter Darm) waren meine Gründe, mit dem Heilfasten zu beginnen.

Bisher habe ich nur ein gutes Kilo abgenommen, auch wenn ich merke, wie sich der Körper verformt und mehr Platz in der Hose zu spüren ist.

Ich hätte nicht gedacht, wie leicht mir das Heilfasten fällt. Selbstverständlich denke ich darüber nach, was im Anschluss wieder auf meinem Einkaufszettel steht, weil ich nicht möchte, dass ich sofort wieder in alte Gewohnheiten zurückfalle. Aber das "nicht essen" fällt mir sehr leicht.

Wie lange ich mit dem Heilfasten fortfahre, kann ich noch nicht sagen. Ich überlasse es meinem Körpergefühl, wann ER damit fertig ist und ich wie ich mich dabei fühle.

Ich begann als Vorbereitung mit 2 Haferflockentage, wo ich 3 x täglich je 35g Haferflocken mit einem Stück zerquetschter Banane in kochendem Wasser aufgequollen aß. Damit werde ich meine Fastenzeit auch wieder brechen.

Ich bin gespannt, wie lange mein Körper braucht, um wieder in sein gesundes Gleichgewicht zurück zu finden. Und dann freue ich mich auf meine neuen und anderen Essensgewohnheiten. Denn ich esse gerne und mit Genuss.
Viel Erfolg euch allen und wunderschöne Erfahrungen!!!

Stefanie Eichler

Ich habe erst zweimal im Leben gefastet (Nulldiät). Da war ich zwischen 30 und 40 Jahre alt. Das erste Mal fiel es mir sehr leicht, ich war hochmotiviert und habe in der Zeit sogar ohne Mühe Kuchen für den Kindergarten gebacken. Beim zweiten Mal habe ich eher aus Vernunft gefastet und es fiel mir schwerer durchzuhalten. Der Kopf hat nicht so recht mitgemacht.
Inzwischen bin ich 62 Jahre alt und möchte dieses Jahr wieder fasten. Ging es mir damals doch auch ums Abnehmen - obwohl ich nie dick war -, geht es mir jetzt um die Beobachtung, wie mein Körper reagiert. Ich hoffe, dass erste leichte, sich manchmal zeigende Gelenkprobleme mit dem Fasten verschwinden. Ich kann mich ja nach dem Fasten hier nochmal melden, also im März oder April.

Ulrike Oertel

Am leichtesten fällt es mir, auf das Frühstück zu verzichten und das Mittagessen in den Nachmittag zu verschieben - also Intervallfasten. In Kombination mit dann viel Gemüse bleibe ich fit, nicht nur im Kopf, und motiviert. Das machte ich mir zur Gewohnheit. Damit fühle ich mich wohl.
Vollständiges Fasten hat mir viel Stress eingebracht und oft unaushaltbare Sehnsucht nach Gemeinschaft mit anderen, was ja oft beim Essen möglich ist. Daher musste ich meinen Weg anders finden.

Angelika Specht

Das Erstaunlichste am Fasten war für mich, wie klar ich in dieser Zeit im Kopf war. Nichts hat abgelenkt, vor allem nicht das Essen. Nach dem Fasten habe ich es geschafft, mir das tägliche süße Frühstück abzugewöhnen, was ich bis heute ohne Probleme durchhalte. Seit dem meine 3 Kinder auf der Welt sind, schaffe ich es leider nicht mehr, zu fasten.

Stefan Weigt (UGB), Gießen
Foto: Techniker Krankenkasse