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UGBforum

Krebs: Sport so wichtig wie ein Medikament Wer regelmäßig Sport treibt, beugt einer Krebserkrankung vor. Die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. (DKG) geht davon aus, dass sport- lich aktive Menschen ihr Risiko, an Krebs zu erkranken, durchschnittlich um 20 bis 30 Prozent reduzieren können. Wenn dennoch Krebs auf- tritt, haben Patienten, die vor ihrer Erkrankung regelmäßig Sport getrie- ben haben, ein geringeres Rückfallri- siko. Aber auch bislang eher inaktive Patienten können noch von einer Änderung ihres Lebensstils profitie- ren: Körperliche Aktivität nach einer Tumorerkrankung reduziert nach- weislich die Gefahr eines Rückfalls und erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine dauerhafte Heilung. Dieser Effekt kann sich je nach Tumorart im gleichen Maße vorteilhaft auswirken wie eine Chemo- oder Antihormon- therapie. Sport bringt den Energie- haushalt auf Touren und hilft, ein gesundes Körpergewicht zu halten. Er hat zudem positive Effekte auf die Psyche, was sich wiederum auf die allgemeine Befind- lichkeit und auf das Immunsystem auswirkt. DKG Hygiene-App für Restaurants Im Durchschnitt wird jeder vierte Betrieb bei den amtlichen Lebensmittelkontrollen bean- standet. Die Kunden bekommen davon bislang nichts mit. Verbraucher in Duisburg und Bielefeld haben jetzt die Möglichkeit, mit Hilfe eines Kontroll- barometers über eine App oder im Internet gute Gastronomiebetriebe von weniger guten zu unterscheiden. Das Barometer zeigt in den drei Ampel- farben, wie es Restaurant, Schnellimbiss oder Eisdiele mit der Hygiene, Eigenkontrolle, Betriebsführung und Verbraucherinformation halten. Die Bewertung erfolgt aus den Ergebnissen der dortigen amtlichen Lebensmittel- kontrolle. Nach der Auswertung des Pilotprojekts, soll eine Ausweitung auf andere Städte und Betriebsarten wie Bäckereien oder Metzgereien erfol- gen. Ziel ist es, durch mehr Transparenz das Vertrauen der Verbraucher zu stärken. Gleichzeitig soll die Vergleichsmöglichkeit der Betriebe diese dazu motivieren, gute Ergebnisse beizubehalten oder Mängel zu beseitigen. In Berlin-Pankow gibt es seit 2009 ein ähnliches Projekt. Seit den Skandalen um Gammelfleisch fordern Verbraucherschützer die bundesweite Einführung eines transparenten Systems. VZ-NRW Hormonfleisch bald in Europa? Die Europäische Union und die USA verhandeln seit einem Jahr über ein Freihandelsabkommen. Dabei sollen unterschiedliche Standards bei Umweltvorschriften, Arbeit- nehmerrechten, Datenschutz oder vorgeschriebenen Produktkennzeich- nungen angeglichen werden, um Handelshemmnisse zu beseitigen. Das könnte eine Einigung auf dem niedrigsten gemeinsamen Nenner bedeuten, warnen Kritiker. Am Lebensmittelmarkt streiten die beiden Wirtschaftsriesen beispielsweise über die Behandlung von Hähnchen mit Chlor, die in den USA erlaubt, in Europa aber verboten ist. Bei der Einfuhr solcher Produkte verlangt die EU eine Kennzeichnung, das lehnen die USA ab. Ähnliche Differenzen bestehen beim Einsatz von Hormo- nen als Masthilfsstoffe, Fleisch von geklonten Tieren oder Genfood. Diese Verfahren sind jenseits des Atlantiks üblich, europäische Ver- braucher lehnen sie jedoch mehr- heitlich ab. Weitere Stichworte sind Saatgutrecht und Bio-Patente. Auch die Kennzeichnungsvorschriften für gentechnisch veränderte Organis- men in Lebensmitteln, Herkunfts- und Qualitätsangaben oder die Nachweispflicht für eine nachhaltige Erzeugung von Agrartreibstoffen geht den Amerikanern zu weit. Gleichzeitig würde diese Neuaus- richtung „die zaghaften Versuche der GAP-Reform, die Förderpolitik ökologischer und gerechter auszu- richten, in Frage stellen“, sagt der Grüne Europa-Abgeordnete Martin Häusling. Bioland Bio Suisse goes McDonald´s Ein mit der Knospe von Bio Suisse ausgezeichneter Bündner Bio-Bergkäse steckt in der neu- esten Kreation von McDonald‘s, einem Hamburger namens McGrischun. Der Schweizer Öko-Landbauverband will durch diese erstmalige Zusammen- arbeit mit McDonald‘s Schweiz dem jungen, urbanen Publikum entgegenkommen. Dadurch sollen Bio-Produkte auch in der wachsenden Außer-Haus-Verpfle- gung und in der Systemgastrono- mie im breiten Angebot erhältlich sein, heißt es bei Bio Suisse. Kritiker bemängeln ein Green- washing des Fastfood-Konzerns. Denn der Gesamtwareneinsatz von Bioprodukten sei verschwin- dend gering. Zudem widerspricht das Unternehmenskonzept mit Fleischprodukten aus Massentier- haltung und Einweggeschirr dem Grundgedanken der Biobranche, die für einen nachhaltigen, um- weltschonenden Konsum steht. Bio Suisse/UGB UGBforum 1/14 5

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