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UGBforum

Zahlreiche Faktoren beeinflus- sen die Entstehung von Über- gewicht und Adipositas. Häufig sind diese komplex miteinander vernetzt. Wissenschaftler finden immer mehr Gene, die den Ener- gieverbrauch, die Steuerung des Gewichts oder die Hunger- und Sättigungsregulation regulieren. Molekulare Strukturen beein- flussen zudem das An- und Abschalten der Gene und wer- den durch Ernährung, Stress und anderes mehr beeinflusst. Damit passen sie die Aktivität des Erbgutes an die Umweltbe- dingungen an. Der Stoffwechsel einer schwangeren Frau beein- flusst das Übergewichtsrisiko ihres ungeborenen Kindes ganz Übergewicht und Adipositas: Was macht dick? Dipl. oec. troph. Karen Nespethal, Dipl. oec. troph. Ulrike Becker Stichwort: Übergewicht Ernährung UGBforum S. 6-9 1/14 Übergewicht entsteht durch eine Störung der Energiebilanz. Wer mehr isst, als er verbraucht, nimmt zu. Um nicht mehr zu essen, als gut für den Körper ist, muss man nicht darauf ach- ten, „was“ man isst, sondern „wie“. Diäten sind häufig so erfolglos, weil sie eine radikale Ernährungsumstellung fordern und damit Stress erzeugen. Sie bekämpfen nicht die Ursache für unbewusstes oder emo- tionales Essen. Gleichzeitig machen sie Essen zum Feind und erzeugen so schnell ein schlechtes Gewissen. Bei einer achtsamen Nahrungsaufnahme dagegen kann man lernen, har- monischer in und mit seinem Mit Achtsamkeit zum Wunschgewicht Ronald Schweppe Stichwort: Achtsamkeit Gesundheitsförderung UGBforum S. 13-16 1/14 Ob mit einer App, über tägliche E-Mails oder zusammen mit an- deren in Online-Foren, das An- gebot an Online-Programmen zum Abnehmen wächst ständig. Vor allem Frauen zwischen 30 und 40 Jahren nutzen diese An- gebote. Einige Programme spre- chen von 80.000, andere von 600.000 Nutzern pro Woche. Die elektronischen Abnehmhel- fer zeigen auf den ersten Blick, wie viel Fett, Kohlenhydrate und Proteine die Lebensmittel und Mahlzeiten enthalten, geben In- formationen rund um Ernährung und Bewegung und motivieren über regelmäßige E-Mails, SMS oder auch über Facebook oder Twitter zum Durchhalten. Abnehmen mit Online-Coaches B.Sc. oec. troph. Julia Fischer Stichwort: Online-Abnehmen Ernährung UGBforum S. 35-37 1/14 Laut einer Befragung gelten adipöse Menschen bei der Mehrheit der Bevölkerung als willensschwach, träge und maßlos. Ein Großteil von ihnen glaubt, dass Übergewicht selbst verschuldet ist und durch Bewe- gungsfaulheit und ein Übermaß an Essen entsteht. Durch diese negativen Vorurteile haben Adipöse es in vielen Lebensbe- reichen sehr schwer. Sie werden bei der Jobvergabe benachteiligt und sogar von Medizinern ne- gativer bewertet. Das kann zu vorschnellen Diagnosen und einer unzureichenden Behand- lung führen. Fettleibigen Kindern werden noch öfter negative Eigenschaf- Stigmatisierung: Doppelte Last für Übergewichtige Prof. Steffi Riedel-Heller, Dr. Claudia Sikorski Stichwort: Übergewicht Gesellschaft UGBforum S. 9-12 1/14 Die Problematik von Unterge- wichtwirdoftnichternstgenom- men. Dabei gehen mit einem zu geringen Gewicht auch erhöhte Erkrankungs- und Sterberaten einher. Untergewichtige müssen nicht zwangsläufig mangeler- nährt sein, auszuschließen ist eine unzureichende Versorgung aber nicht. Dem primären Untergewicht kann eine genetische Disposi- tion, eine hohe Grundaktivität, Überschätzung der täglichen Energieaufnahme oder ein ge- ringer Stellenwert von Essen und Trinken zu Grunde liegen. Das sekundäre Untergewicht tritt als Folge von Krankheiten auf. In beiden Fällen sollte das Problem Untergewicht – Mensch, bist du dünn! Dr. rer. nat. Susanne Nowitzki-Grimm Stichwort: Untergewicht Beratung UGBforum S. 16-19 1/14 Beim Motivational Interviewing liegt der Fokus des Therapeuten weniger auf der Entstehung einer Erkrankung, sondern vielmehr auf der Vorraussetzung für eine Veränderung. Diese Art der Therapie scheint bei Anorexia nervosa und anderen Essstörungen Erfolg zu ver- sprechen. Häufig begeben sich die Patienten nicht freiwillig in Behandlung. Sie sind uneinsich- tig und verstehen die Gespräche als Bevormundung. Um dem entgegenzuwirken, verzichtet Motivational Interviewing auf Konfrontation und Manipulati- on. Der Therapeut begegnet sei- nem Gegenüber auf Augenhöhe und versucht seinen Blickwinkel Motivational Interviewing: Mut zur Veränderung Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Ralf Demmel, Dipl.-Psych. Stichwort: Therapie Beratung UGBforum S. 38-40 1/14 Fachbeiträge im Überblick •Für Ihre persönliche fachinhaltliche Kartei •Zum Sammeln und Nachschlagen Die wichtigsten Aussagen der Fachbeiträge werden auf dieser Seite kurz zusammengefasst. Sie können die Karten ausschneiden und in einen Karteikasten einordnen. Die Kurzfassungen können nach Stichwörtern oder Wortbän- dern sortiert werden. So haben Sie die Fachinhalte des UGB-Forum jederzeit griffbereit, zum Beispiel zur Beant- wortung von Fragen oder zur Vorbereitung von Vorträgen. Neue Adresse oder Kontoverbindung? Bitte nicht vergessen: Wenn sich Ihr Name, Ihre Adresse oder Ihre Konto­ver- bindung geändert hat, teilen Sie uns dies bitte rechtzeitig mit. Nur so können wir Ihnen das UGB-FORUM ohne Verzögerung zusenden. Geben Sie bei einem Wohnungs- wechsel sowohl Ihre alte als auch Ihre neue Anschrift an und senden Sie diese an: UGB-Verlag Sandusweg 3 D-35435 Wettenberg Fax: 0641 / 808 96 - 50 b. w.

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