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UGBforum

Heuschnupfen bedeutet: alle Anderen genießen die ersten Frühlingsstrahlen, bringen ihre Fahrräder wieder auf Vordermann und holen die Picknickdecke heraus. Man selbst aber sucht das Weite vor der Natur, mit tränen- den, roten Augen und dicker Nase. Der Organismus eines Allergikers kann nicht zwischen Freund und Feind unterscheiden. So kommt es zu einer Überreaktion des spezi- fischen Abwehrsystems auf die allergieauslösenden Substanzen, beim Heuschnupfen auf Pol- len, hier vor allem die Eiweiße. Erbliche Belastung, Luftschad- stoffe, Stress und nicht zuletzt das Rauchen fördern die allergi- sche Reaktion. Gefürchtet sind der Etagenwechsel, das heißt die Entwicklung eines allergischen Asthmas, oder auch nachfolgende Kreuzallergien, zum Beispiel auf Äpfel, Birnen oder Haselnüsse, in Folge einer Birken-, Hasel- oder Erlenallergie. Homöopathische Hilfe – frühzeitig beginnen Schulmedizinisch wird zunächst versucht, herauszubekommen, welche Allergie ganz genau vor- liegt. Der bekannteste Test ist der Prick-Test, bei dem verschiedene Lösungen auf den Unterarm auf- getropft werden, um zu prüfen, ob es zu einer Hautreaktion kommt. Die konventionelle Therapie be- steht in der Vermeidung der Pol- len, Medikamenten zur Linderung der Symptome oder der Hyposen- sibilisierung. Bei Letzterer wird nach und nach versucht, die aller- gische Reaktion zu reduzieren und das Immunsystem allmählich an den Übeltäter zu gewöhnen, der die Allergie auslöst. Die Komplementärmedizin nähert sich dem Problem von verschie- denen Seiten. Zum einen gibt es quasi-schulmedizinische Arznei- mittel, zum Beispiel in der Ho- möopathie. Das homöopathische Arzneimittel Galphimia glauca wurde bereits in den 1980er Jah- ren im Auftrag der Carstens-Stif- tung untersucht, die sich für die Erforschung der Komplementär- medizin einsetzt. In insgesamt elf klinischen Studien mit über 1000 Patienten stellte sich heraus, dass das homöopathisches Arzneimittel in der Wirkung den konventionel- len Medikamenten gleichwertig ist. Der homöopathische Arzt Dr. Markus Wiesenauer, der die Stu- dien leitete, empfiehlt schon sie- ben Wochen vor dem erwarteten Ausbruch mit der Einnahme von zweimal fünf Globuli (D12) täg- lich zu beginnen. Nach drei Wo- chen wird eine einwöchige Pause eingelegt, bevor die Einnahme für UGBforum 1/14 27 Etwa zehn Millionen Deutsche leiden an Heu- schnupfen, einer allergischen Reaktion auf Pollen und Blütenstaub. Oft bringt die Schulmedizin keine Lösung, sondern therapiert nur die Symptome. Die Komplementärmedizin bietet Alternativen. Tipps Heuschnupfen – natürliche Hilfe Annette Kerckhoff foto.fred/Fotolia.com

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