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UGBforum

ten zugeschrieben als erwach- senen Adipösen. So besuchen adipöse Kinder seltener ein Gymnasium und haben schlech- tere Mathematiknoten, auch wenn die Klassenkameraden nicht besser sind. Schuld daran könnte das oft geringe Selbst- wertgefühl von übergewichtigen Kindern sein. Gleichzeitig trau- en ihnen offenbar sowohl Eltern als auch Lehrer häufig weniger zu und fördern sie weniger. Durch die Stigmatisierung von Bildungseinrichtungen, Arbeits- platz, Gesundheitswesen und sozialem Umfeld ziehen sich die Betroffenen immer mehr zurück und das Risiko für Frustessen, Ängste und Depressionen steigt deutlich. Adipöse sollten mehr respektiert und langfristig dabei unterstützt werden, sich selbst als Persönlichkeit zu akzeptie- ren. Es gilt, zu einer dauerhaften Verhaltensänderung zu motivie- ren, die langfristig mit gesunden Essgewohnheiten und ausrei- chend Bewegung einhergeht. Problem rechzeitig angegangen werden, um gesundheitliche Risiken wie zum Beispiel ver- minderte Lebensqualität, In- fektanfälligkeit und verzögerte Wundheilung zu vermeiden. Bei Senioren steigt ab 75 Jahren der Anteil an Untergewichtigen auf rund ein Viertel an. Grün- de können hier Medikamente, Erkrankungen, Depression und Demenz sein. Bei den meisten Untergewichti- gen findet eine bloße Erhöhung des Mahlzeitenvolumens keinen Anklang. Ein Ansatz sind meh- rere Zwischenmahlzeiten und ein Austausch kalorienarmer gegen energiereiche Lebens- mittel und Getränke. Auch gute Vorratshaltung, Einkaufslisten und geplantes Vor- und Zube- reiten können die Akzeptanz des Essens erhöhen. Bei sehr niedrigem Gewicht sollte die Basisernährung frühzeitig durch hochkalorische Nahrungsergän- zungen komplettiert werden, um körperliche Schäden zu vermeiden. Körper zu leben, statt gegen ihn anzukämpfen. Oft wird im „Au- topilot-Modus“ gegessen, beim Autofahren, vorm Computer oder Fernseher, beim Zeitung le- sen oder Smartphone bedienen. Durch Achtsamkeit übernimmt man wieder die Kontrolle über das eigene Handeln. Wer acht- sam ist, lässt sich nicht so leicht ablenken und nimmt wahr, wann er wirklich satt ist. Das bewuss- te Essen muss anfangs etwas geübt werden, um die Wahr- nehmung zu schulen. Eine gute Übung ist, sich beispielsweise vor dem Abendessen zu fragen: Wie sieht die Mahlzeit aus, wie riecht sie und wie fühlt sie sich an – mit den Fingern oder aber im Mund? Wichtig ist natürlich auch, wie etwas schmeckt. Durch diese Grundübung, die man nicht jede und nicht eine komplette Mahlzeit durchhalten muss, wird sich die Achtsamkeit mit der Zeit ganz von selbst entwickeln und die Signale des Körpers werden wieder viel bes- ser wahrgenommen. Wer in ein mobiles Ernäh- rungstagebuch führt, bekommt seine Kalorienaufnahme sofort angezeigt. Über Online-Foren können sich die Teilnehmer mit anderen Abnehmwilligen austauschen. Insbesondere bei Apps für das Smartphone fehlt häufig die Angabe, wer hinter den Ernährungstipps und Rezepten steckt. Zudem können die standardisierten Programme keine professionelle Ernährungsberatung durch aus- gebildete Fachkräfte ersetzen. Sie beziehen weder klinische Parameter ein noch ermitteln sie den exakten Kalorienverbrauch, der auch die individuelle Bewe- gung berücksichtigt. Darüber hinaus gehen die wenigstens Programme gleichermaßen auf Ernährung, Bewegung und Ver- halten ein. Sie können zudem keine Gruppe ersetzen, in denen sich die Teilnehmer persönlich begegnen und einander Halt geben. entscheidend. Nach der Geburt senkt Stillen das Risiko für ein späteres Übergewicht. Auch das Ernährungsverhalten wird sehr früh durch das familiäre und soziale Umfeld geprägt. Etwa die Hälfte der Adipösen ist dennoch allein aufgrund ihrer Lebensweise übergewichtig, schätzen Experten. Als Gründe benennen statistische Erhebun- gen vor allem regelmäßigen Al- kohol- und hohen Medienkon- sum. Auch Unkenntnisse über eine gesunde Ernährung sowie deren Umsetzung im Alltag spielen eine Rolle. Gleichzeitig ist der Energieverbrauch durch Bewegung zu gering, wodurch die Energiebilanz gestört ist. Eine nicht unerhebliche Rolle bei der Entstehung von Über- gewicht spielt die psychische Verfassung. Werden psychische Bedürfnisse nicht erfüllt, kann es zu Übersprungshandlungen in Bezug auf Essen kommen und es besteht die Gefahr einer Sucht- oder Essstörung. Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Henry Ford nachzuvollziehen. Der sogenannte Change Talk fördert die Motivation des Pati- enten. Mit offenen Fragen wird ein lautes Nachdenken über Veränderungen eingeleitet. An- schließend bringt der Therapeut das Gehörte noch einmal auf den Punkt. So hört der Patient seine eigenen Argumente ein zweites Mal in einer anderen Version. Je nach dessen Reaktion kann der Therapeut die Formulierungen verändern und anpassen. Die offenen Fragen und treffen- de Zusammenfassungen fördern das Vertrauen in den Therapeu- ten. Das direktive und patienten- zentrierte Verfahren zahlt sich durch Einfühlungsvermögen, Wertschätzung und den Verzicht auf eine Bewertung des Gegen- übers und seines Verhaltens aus. Dadurch wird das Selbstver- trauen und die Zuversicht des Patienten gestärkt. Alte Anschrift Name: Straße: PLZ, Ort: Neue Anschrift gültig ab: Name: Straße: PLZ, Ort: Tel.: E-Mail: Neue Bank: gültig ab: Konto: BLZ:

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